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Eigentlich ist es eine gute alte katholische Tradition, dass der Priester während der Predigt am Ostersonntag die Gemeinde wenigstens einmal zum Lachen bringen soll – sozusagen als Zeichen der Freude über die Auferstehung und die Erlösung. Von einem ganz anderen "Osterlachen" bekam ich aber vor einiger Zeit erzählt ...
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Vor Kurzem las ich eine Erzählung und dachte, irgendwie passt sie zu vielen Fragen, die uns in der Kirche gerade beschäftigen. Aber mir scheint es an der Zeit zu sein, nicht bei diesen Fragen stehen zu bleiben.
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Fühlen wir uns derzeit vielleicht deshalb so schwach, weil vieles so freudlos geworden ist? Wo man hinschaut - Krise: Kirchenkrise, Wirtschaftskrise, Gesundheitskrise, Herzenskrise ... Die Lage lässt sich nicht schönreden, doch vielleicht sollte man ab und zu nach einem Augenzwinkern Gottes Ausschau halten.
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Im Benediktinerinnenkloster St. Scholastika in Dinklage gibt es eine ganz besondere Darstellung des auferstandenen Christus, eine Schnitzarbeit aus dem 14. Jahrhundert. Eine solche Darstellung Jesu, nicht am Kreuz, sondern frei und aufrecht stehend, wird in der Kunstgeschichte als „Schmerzensmann“ bezeichnet.
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Die kommenden Kar- und Ostertage sind wahrlich kein Aprilscherz. Sie haben gerade in dieser Zeit andauernder Pandemie einen besonderen Ernst und eine erfahrbare Realität. Deshalb ist es gut, dass in Gottesdiensten die Botschaft dieser Tage gefeiert wird: die Hoffnung über den Tod hinaus.
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Es ist schon ein Kreuz mit diesen Tagen. Ständig werden Pläne durchkreuzt. Das, wonach sich viele sehnen wie Kontakte, Zusammensein ist kaum möglich. Durchkreuzte Wünsche schmecken bitter und tun weh. Ähnlich fühlt sich das an, wenn ich ein Kreuz anschaue, das im Forum am Dom hängt.
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„Glauben ohne Geländer", so lautet der Titel eines Buches des Dominikanerpaters und Lehrers Tiemo Rainer Peters. lm Augenblick kommt mir der Titel oft in den Sinn. Er beschreibt kurz und knapp die augenblickliche Situation eines Christen, zumal eines Katholiken ...
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Irgendwie bin ich grad sehr adventlich gestimmt – und das mitten in der Fastenzeit. Ich finde das nicht schlimm, sondern fühl mich eher in meiner Überzeugung bestätigt, dass unsere kirchlichen Feiertage und Festkreise Abbild unseres Lebens sind ...
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Klimperklimper, Trööttrööt, Stapfstapf – seit 50 Jahren ist das der Sound, der sonntags um halb zwölf in vielen Wohnzimmer zu hören ist. Die "Sendung mit der Maus" feiert in diesen Tagen ihren 50. Geburtstag – Herzlichen Glückwunsch!
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Was für eine Idee: ein Kunstwerk auf einem Krankenhauslaken. Darauf ein Bild aus Staub, Kohle und Goldfäden. Die aus Chile stammende und in Deutschland lebende Künstlerin Lilian Moreno Sánchez hat es zu Beginn der Corona-Pandemie geschaffen.
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Vor einem Jahr ist Ernesto Cardenal gestorben, ein streitbarer Christ und Priester. Er hat sich von der Bergpredigt provozieren lassen und hat zeitlebens andere provoziert. Für Gott wäre er bis ans Ende der Welt gegangen.
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Vor wenigen Tagen mein 70. Geburtstag mit einer Fülle von Telefonaten, Briefen, Zeichen des Wohlwollens und der Sympathie, nun der harte Alltag mit den vielen Fragen der Kirche und des Bistums, die uns zur Zeit bewegen.