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Jeden Tag erreichten uns in der vergangenen Woche neue Schreckensnachrichten von der großen Flut und ihren verheerenden Folgen, von den vielen Toten und Vermissten, von den verzweifelten Angehörigen und von all denen, deren Hab und Gut weggerissen und vernichtet wurde.
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In diesen Tagen begebe ich mich auf den Rhein. Ich freue mich auf eine ruhige Flussfahrt mit guten Freunden rheinabwärts in die Niederlande und nach Belgien mit all den klangvollen Namen der großen Städte, die so viel Kultur und weltoffenes Leben ausstrahlen.
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Unglaublich. Vor wenigen Monaten war der Domplatz in Osnabrück ganz von Stille erfüllt. Jetzt herrscht dort munteres Treiben. Viele genießen sichtlich den Sommer, die neue Freiheit und das Eis auf der Hand. Ist eine neue Zeit angebrochen oder eine Zwischenzeit?
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Letzte Woche hatte ich meinen ersten 3-Tage-Kurs nach über sieben Monaten „Corona-Abstinenz“. Okay, ich musste mir am Sonntag in der Nähe des Tagungshauses noch einen Termin für einen Schnelltest organisieren ... aber da hat man ja inzwischen ein wenig Erfahrung.
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Zufällig aufgeschnappte Zeilen aus dem Lied „Garten“ von Gentleman haben mich durch die sommerlichen Temperaturen der letzten Tagen begleitet - weil die melodischen Reggae-Klänge allzu gut zur allgemeinen Sommerstimmung passen und weil ich den eigenen Garten so schätze ...
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Kirche und Sex – ist fast immer schwierig. Trotzdem gab es bei der Bistumsveranstaltung "Über Sex muss man reden!" überraschend viel Positives zum Thema zu hören. Verantwortlicher Umgang ist das Schlüsselthema. Die Würde des oder der anderen achten ...
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Gerade befasse ich mich mit einem Ereignis von vor 100 Jahren, das mich erstaunen lässt. Es ist der 1. Emsländische Katholikentag vom 11. bis 13. Juni 1921 in Meppen - ein großes Fest des Glaubens mit Tausenden Teilnehmern und namhaften Referentinnen und Referenten aus der ganzen Republik.
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Wenn ich in Osnabrück an der Hase entlanggehe, laufen mir immer wieder Ratten über den Weg. Nicht selten denke ich dann an den Rattenfänger von Hameln. Im Jahr 1284 versprach ein Mann, gegen ein gewisses Geld die Stadt Hameln von allen Mäusen und Ratten zu befreien.
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Pfingsten – das ist wohl das kirchliche Hochfest, mit dem wir uns am schwersten tun. Weihnachten – ein Kind kommt zur Welt – okay, das kennt man irgendwie. Ostern – da stirbt einer und steht auf – schon etwas schwieriger. Und jetzt Pfingsten und Heiliger Geist … was feiern wir da eigentlich?
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Eine Kollegin erzählte mir von einem Erlebnis in ihrer Schulzeit. Die Religionslehrerin bat die Klasse, ein Bild vom Hl. Geist zu malen. Sie gab ein weißes Blatt ab und schrieb klein am unteren Rand: „Heiliger Geist“ darauf. Stand doch schon in der Bibel, man solle sich kein Bild von Gott machen, und der Heilige Geist zähle doch dazu. Sie bekam eine glatte sechs dafür.
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Es sind 40 Jahre vergangen. Wir waren auf einer Pastoralkonferenz versammelt. Leidenschaftlich wurde der Einrichtungsstandard des neuen Exerzitienhauses der Thuiner Franziskanerinnen in Schwagstorf diskutiert. In den kommenden Monaten wird dieses von vielen Gruppen und Gemeinschaften gerne besuchte Haus geschlossen.
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In den vergangenen Tagen hat die Kirche an die Lebens- und Glaubenszeugnisse des Jesuiten Petrus Canisius erinnert. Er hat auch in unserem Bistum Spuren hinterlassen. Vor 500 Jahren wurde er geboren. Seine Zeit, das 16. Jahrhundert, zeigt mit seinen gigantischen Umbrüchen Parallelen zu heute.