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Als Bischof habe ich in der „Großen Woche“, der Karwoche hin zum Osterfest, eine Menge Worte zu machen. In diesem Jahr ist mir das nicht ganz leichtgefallen, denn die Menschen sind aufgewühlt von tiefen Enttäuschungen über die Kirche und ihre Verantwortlichen.
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Gott sei Dank sind die Zeichen der Natur bei uns eindeutig: Der Frühling steht vor der Tür. Was aber, wenn die Zeichen in der Natur oder auch im Leben nicht immer so eindeutig sind?
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Die Frage nach der Wirkung der kirchlichen Verkündung ist alt und gerade heute hochaktuell. Womit kann man in unserem Land die Kirche zu neuem Leben erwecken? In vielen Kreisen herrscht eine Stimmung der Ohnmacht oder gar der Resignation.
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Ich sitze mit meinem Besuch in einem griechischen Lokal. Am Nachbartisch wird mit der katholischen Kirche abgerechnet. Früher wäre ich in die Diskussion eingestiegen. In der augenblicklichen kirchlichen Situation schweige ich.
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Dass es den Kirchen in unserem Land gut geht, würde ich in Anbetracht des Missbrauchsskandals und anderen Versagens nicht behaupten. Ich erlebe eine Vertrauenskrise, die bis in die Mitarbeiterschaft und den Freundeskreis reicht. In verschiedenen Gesprächsrunden haben wir darüber gestritten, wie wir mit der Krise umgehen können.
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In diesem Jahr werde ich am Sonntag, dem 24. März, besonders an Erzbischof Oscar Romero denken. Am 24. März 1980 wurde er in San Salvador ermordet während er die Eucharistie feierte.
Pünktlich zum 97. Deutschen Katholikentag konnte Bischof Franz-Josef Bode am 19. April 2008 die neugestaltete Domschatzkammer und das neu konzipierte Diözesanmuseum Osnabrück eröffnen. Erfahren Sie hier mehr über die Geschichte des Diözesanmuseums.
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Im letzten Buch seines Lebens „Die schwedischen Gummistiefel“ vertritt Henning Mankell einen radikalen Nihilismus. Mit dieser knallharten Position wird man als Leser immer wieder konfrontiert.
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„Wir danken Gott, dass es euch gibt und dass ihr den Namen Jesu Christi tragt.“ Diese Worte haben mich zutiefst berührt, als evangelische und katholische Christen sich das am vergangenen Sonntag gegenseitig öffentlich sagen konnten.
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Ich wohne mitten in der Stadt. Nach Möglichkeit lege ich meine Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Vor einigen Jahren habe ich in Berlin mit einer Gruppe Straßenexerzitien gemacht. Gott entdecken in der Straßenbahn, im Museum, im Stadion, im Einkaufscenter, im Straßencafé …
Er ist der dienstälteste Generalvikar in Deutschland: Vor 20 Jahren, am 1. Januar 1997, hat Theo Paul dieses Amt im Bistum Osnabrück angetreten. Als Generalvikar ist er Stellvertreter des Bischofs und Leiter des Generalvikariats, der zentralen Verwaltung des Bistums. In seinen 20 Jahren als Teil der Bistumsleitung hat Theo Paul Höhen und Tiefen erlebt. Als […]
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In diesen Wochen verstärken wir die Vorbereitungen für das bevorstehende Weltfriedenstreffen der Religionen vom 10. bis 12. September in Münster und Osnabrück. Mit der Gemeinschaft Sant'Egidio möchten wir ein deutliches Zeichen setzen gegen Terror, Gewalt und Krieg und für gewaltfreie Konfliktbewältigungs- und Friedensstrategien.