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Ich bin schon häufig in Assisi gewesen. Ein fester Programmpunkt bei diesen Fahrten ist ein Besuch mit Gottesdienst in der kleinen Portiuncula-Kapelle, die von der riesigen, barocken Basilika Santa Maria degli Angeli umgeben ist.
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Es ist Corona-Sommer und alle denken darüber nach, wie es weitergehen wird. Auch mit der Kirche. Ich weiß, dass aus Sehnsucht Großartiges erwachsen kann. Nelly Sachs hatte recht mit ihrer Aussage: "Mit Sehnsucht fängt alles an" - auch eine erneuerte Kirche!
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Den Besuch werde ich nicht vergessen: Wir waren als Delegation des Landkreises, der Caritas und des Bistums Osnabrück zu Besuch bei befreundeten Kooperationspartnern in die Stadt und den Landkreis Olstyn/Allenstein in Polen eingeladen.
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In und nach der Corona-Krise wird das kirchliche Leben nicht wie im Frühling aufblühen. Das Bild der leeren Kirchen wird uns auch in Zukunft begleiten. In Corona-Zeiten können wir im Schnelldurchgang lernen, konstruktiv und kreativ damit umzugehen.
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In einer Videokonferenz konnte ich mich jetzt mit 150 jungen Leuten über ihre Fragen und Meinungen zum Thema „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ austauschen. Ich bin dankbar für diese durchaus herausfordernde Erfahrung!
Inzwischen gibt es wieder einzelne öffentliche Gottesdienste, trotzdem fehlt vielen noch das gemeinschaftliche Zusammensein im Glauben, gerade Familien mit Kindern. Auf dieser Seite gibt es Anregungen für Gebetszeiten, die sich ganz leicht gemeinsam zuhause feiern lassen!
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Ein Ort jenseits von richtig und falsch - doch was ist eigentlich richtig und was ist falsch? Diese Fragen stellen sich in dieser schwierigen Zeit des Corona-Virus besonders die Menschen, die Entscheidungen treffen müssen.
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Am Montag erhielt ich einen versehentlichen Anruf, der noch in mir nachklingt. Denn ich bleibe bei der Frage hängen: Wofür steht die Kirche eigentlich, gerade in dieser Zeit? Ist sie in der gesellschaftlichen Wahrnehmung systemrelevant?
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In den vergangenen Wochen wurde ich oft nach meinem beruflichen Werdegang, nach meiner Freizeit und immer wieder nach meinem Erleben der Coronakrise gefragt und nach Tipps, wie man sie (besser) bestehen kann. Ich versuche mal einige Antworten.
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Eigentlich wollte ich die unten stehende Predigt heute auf dem Gelände des ehemaligen Konzetrationslagers Fullen bei einer Gedenkveranstaltung zu "75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs" halten.
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Ab nächster Woche dürfen wir also allmählich wieder ... in Kirchen gemeinsam öffentlich Gottesdienste feiern ... aber natürlich nur unter "Corona-Bedingungen". Und da komme ich jetzt schon ins Nachdenken.
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Corona - leere Straßen, leere Kirchen und eine leerer Petersplatz in Rom. Eine große Leere, die allen zu schaffen macht. Doch gerade in dieser Zeit ergeben sich unglaublich viele Neuanfänge, besonders in der digitalen Welt, die gerade jetzt die Menschen zusammenhält.