Dort, wo sich das Leben abspielt, z. B. in Stadtteilen und Dörfern, fragen und hören wir, was die Menschen bewegt. Damit versuchen wir wahrzunehmen, was unser Auftrag als Christen vor Ort ist. Eine Kirche der Beteiligung nimmt die Bedürfnisse der Menschen vor Ort wahr und handelt danach.
Kirche der Beteiligung fördert Leitungsverantwortung im Team und zielt darauf, Formen gemeinsamer Leitungsverantwortung zu entwickeln, die vor Ort passend sind. Entscheidend ist, dass Leitung die Gaben der Getauften zur Geltung bringt, Menschen inspiriert, Eigeninitiative weckt und Raum für eine größtmögliche Beteiligung gibt.
Um Glauben konkret zu erleben, braucht es Erfahrungsräume, die Beheimatung, Beziehung und Beteiligung ermöglichen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sich diese Gruppen nicht selbst genügen, sondern sich gegenseitig im Blick behalten. Eine Kirche der Beteiligung fördert die Balance zwischen Eigenständigkeit und Vernetzung.
Jedem Menschen sind von Gott Fähigkeiten und Talente geschenkt. Diese Gaben entfalten sich erst, wenn sie weitergegeben werden. Gaben, die der Gemeinschaft dienen, nennt die Bibel "Charismen". Eine Kirche der Beteiligung richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Charismen der Menschen und eröffnet Räume, in denen sie sich zeigen und entfalten können.
Eine Kirche der Beteiligung stärkt das Miteinander: Wir laden andere ein, sich bei uns zu beteiligen. Und wir beteiligen uns an den Anliegen anderer. Alle Getauften sind berufen, Kirche zu gestalten. So sind auch alle eingeladen, das (Zukunfts-) Bild einer Kirche vor Ort mit zu entwickeln – je mehr daran beteiligt sind, desto besser!
In einem Interview mit der Wochenzeitung Kirchenbote hat Bischof Franz-Josef Bode über neue Modelle der Gemeindeleitung im Bistum Osnabrück gesprochen - und darüber, wie es weiter geht, wenn es immer weniger Priester gibt.
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Neue Studie „Von Kirchtürmen und Netzwerken“ Im Bistum Osnabrück gibt es eine Region, die aus verschiedenen Gründen sehr bemerkenswert ist: das Emsland. Das Emsland ist eine klassische ländliche Region, die eigentlich so ungünstig liegt, dass sie mit allen Problemen kämpfen müsste, mit denen andere vergleichbare Gegenden auch zu tun haben: Wirtschaftlicher Niedergang, Wegzug junger Menschen, […]
Lange hatten Weltläden und fair gehandelte Produkte keinen guten Ruf: zu teuer, geschmacksneutral und total unsexy. Daran hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert. Im Bistum Osnabrück gibt es inzwischen sogar über 100 Faire Gemeinden!
Papst und Bischöfe in allen Ehren – die Kirchengemeinden sind und bleiben für die meisten Menschen der erste und wichtigste Berührungspunkt mit der katholischen Kirche. In Gottesdiensten, in den Gruppen und Verbänden, bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen erleben die Menschen Kirche vor Ort.
Von Auferstehung über Maria bis hin zum Zingulum. In unserem kleinen Lexikon des Glaubens erklären wir zentrale und wichtige Begriffe unseres bunten katholischen Glaubens und Lebens.
Sozialpädagogen arbeiten an verschiedenen Orten im Bistum im Gemeindedienst mit. Ihre Aufgabe: caritative und seelsorgliche Dienste miteinander zu verbinden, um Menschen langfristig zu helfen. Maria Lückmann ist eine der Sozialarbeiterinnen im Gemeindedienst.