„synod_os – gemeinsam weiter gehen“ ist ein Prozess im Bistum Osnabrück überschrieben, der den Synodalen Weg auf Bundesebene begleitet hat. Er hat sich aus den Erkenntnissen bisheriger Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kirche entwickelt. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse.
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Das Amtsgericht Osnabrück hat heute einen Priester des Bistums Osnabrück wegen Besitzes kinderpornographischer Dateien verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Verurteilten im November 2021 Ermittlungen in dieser Sache aufgenommen. Nach Abschluss des staatlichen Verfahrens, also wenn das Urteil rechtskräftig wird, werden im Rahmen der kirchlichen Verfahrensordnung sämtliche Informationen an das Glaubensdikasterium übermittelt.
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Priester sollen mit den Gläubigen zusammen den Willen Gottes suchen und deuten und den Menschen nicht selbstherrlich vorschreiben, was ihrer Meinung nach Gottes Wille ist. Das betonte Bischof Franz-Josef Bode anlässlich der Priesterweihe von Lukas Mey am 4. Juni im Osnabrücker Dom.
Lukas Mey wird kurz vor Pfingsten zum Priester geweiht – er ist dieses Jahr der einzige im Bistum Osnabrück. Wie fühlt es sich an, diesen Weg zu wählen, in einen Beruf, der heute sehr umstritten ist? Was hat er als junger Priester für Ziele? Und was wünscht er sich vom Heiligen Geist? Das erzählt der gebürtige Emsländer hier.
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Bischof Franz-Josef Bode weiht am Samstag, 4. Juni, Lukas Mey (28) aus Andervenne im Emsland zum Priester. Der Gottesdienst im Dom St. Petrus ist öffentlich und wird auch auf der Internetseite des Bistums übertragen: www.bistum-osnabrueck.de/live-gottesdienste. Die Feier beginnt um 9.30 Uhr.
„synod_os – gemeinsam weiter gehen“ ist ein Prozess im Bistum Osnabrück überschrieben, der den Synodalen Weg auf Bundesebene begleiten und für das Bistum schon jetzt fruchtbar machen will. Er hat sich aus den Erkenntnissen bisheriger Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kirche entwickelt. Was bisher geschah, fasst dieser Text zusammen.
Dirk Meyer ist seit dem 1. November nicht nur Osnabrücker Dompfarrer, sondern auch Regens, also der Verantwortliche für die Priesterausbildung. Bild:KGV-Bremen
Dirk Meyer ist seit Herbst 2020 für die Priesterausbildung im Bistum Osnabrück zuständig - neben seinem Amt als Dompfarrer. Im Gespräch erzählt er, wie sich seine Ausbildung von der jetzigen unterscheidet, wie er die Diskussion um Ausbildungsstätten für Priesteranwärter wahrnimmt und was er zum aktuellen Thema "Priesterliche Existenz heute" zu sagen hat.
„Wir müssen reden!“ – so war eine Veranstaltung des Bistums Osnabrück zum Thema Priestertum überschrieben. Anlass zum Gespräch gibt es genug: Missbrauchskrise, Kirchenkrise, Glaubenskrise – alles Dinge, die am Selbstbild des Priesters kratzen.
Eines der großen Themen, mit denen sich der Synodale Weg beschäftigt, ist die Frage nach der priesterlichen Existenz. Am 4. März 2021 fand im Bistum Osnabrück dazu einer Online-Veranstaltung statt.
Zum Bistum Osnabrück gehören sechs der sieben ostfriesischen Inseln. Alle sind angewiesen auf Priester, die als „Seelsorger auf Zeit“ hier tätig werden - als selber Urlaubende, die sich zugleich in begrenztem Maß Zeit für Gottesdienste und Gespräche haben.
Lukas Mey kommt aus dem Emsland, ist ein großer Fußballfan und er will Priester werden. Wie dieser Berufswunsch entstanden ist und was ihm auf seinem Weg Kraft gibt, dazu mehr hier im Text und im Video!
Eine ganz besondere Berufungsgeschichte hat Thomas Wirp erlebt - er wurde an Pfingsten 2018 zum Priester geweiht. Vorher war er bereits acht Jahre lang als Diakon mit Zivilberuf tätig, arbeitete bei einem Energieunternehmen.