Trauersituationen kommen so sicher im Leben wie irgendwann der eigene Tod. Im Interview spricht Martin Splett, Referent für Hospizarbeit und Trauerpastoral im Bistum Osnabrück über den Wert von Trauer und darüber, wie man lernt, mit ihr zu leben.
Vom 4. bis 11. Mai 2019 findet die diesjährige ökumenische Woche für das Leben statt. Sie widmet sich unter dem Titel "Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern." der Suizidprävention.
Martin Splett ist Theologe und im Bistum Osnabrück Referent für Hospizarbeit und Trauerpastoral. Im folgenden Text formuliert er seine Gedanken zum Suizid - aus christlicher Perspektive.
Kaum jemand spricht über das Thema Suizid, dabei ist Reden eine der wenigen Strategien, die einen Suizid verhindern können! Warum man keine Scheu davor haben sollte und was es sonst noch zum Thema zu wissen gibt, erfahren Sie hier.
Sie haben Suizidgedanken oder kennen jemanden, der sich vorstellen kann, sich selbst zu töten? Dann reden Sie darüber! Auf dieser Seite finden Sie verschiedene Anlaufstellen.
Suizid ist ein Tabuthema - aber das sollte es nicht sein! In diesem Videogibt es einige Fakten zum Thema und den dringenden Aufruf: Sprechen Sie darüber!
Etwa eine Million Menschen bringen sich jedes Jahr weltweit um – in Deutschland sind es etwa 10.000. Auffällig ist: In allen Ländern der Erde ist Suizid eine männliche Todesursache. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe ...
Hilfe für Jugendliche mit Suizidgedanken bietet die Onlineberatung [U25]. Bei diesem deutschlandweiten Projekt der Caritas beraten junge Menschen Gleichaltrige im Internet - anonym und kostenlos.
Am Ende gewinnt eben nicht der Tod, sondern das Leben. Eine Botschaft, die aufrichtet und leben lässt - warum? Das erläutern die Bibelfenster-Autoren zum Ostern ...
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Das ist eine Grundidee der beiden Feste Allerheiligen und Allerseelen. Im Glauben gibt es eine Verbindung zu den Menschen jenseits dessen, was wir sehen und wahrnehmen können; eine Verbindung, die auch Zeit und Raum übersteigt, die sogar über den Tod hinausreicht.
"Irgendwie fasziniert mich der Tod", gibt Martin Splett zu. Im aktuellen Bibelfenster fragt er deshalb auch, was es bedeuten könnte, wenn an der Rede vom Sterben als "das Zeitliche segnen" etwas dran wäre. Dann wäre der Tod nämlich weder nur von Übel noch einfach Erlösung von Qualen.
Mit wenigen Sätzen bringt Paulus im aktuellen Evangeliumstext auf den Punkt, welchen Unterschied der Glaube für die Trauer um Verstorbene macht: Weil Jesus auferstanden ist, dürfen alle Christen die Hoffnung haben auf ewiges Leben statt ewiges "Aus und vorbei".