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"Im Anfang war das Wort." Diesen ersten Vers aus dem Johannesevangelium haben wir in den vergangenen Wochen häufiger im Gottesdienst gehört. Gefragt nach Veränderungen, die unsere Gesellschaft und Kirche kennzeichnen, muss ich allerdings von der Dominanz der Zahlen sprechen - Zahlen, die drohen, das Wort zu verdrängen ...
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Letzte Woche stolperte ich über einen Satz in einem Beitrag von NDR 1. Darin wurde berichtet, dass die Fregatte "Lübeck" zu ihrem letzten Einsatz aufgebrochen ist. Der Sprecher sagte: "Nach diesem Einsatz soll sie auf ihren Ruhestand vorbereitet werden." Hatte ich das richtig gehört?
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Es ist ein mutiger Schritt: 125 queere Mitarbeite*rinnen der katholischen Kirche im ganzen Land wagen sich nach vorne und outen sich in der Kampagne #outinchurch - für eine Kirche ohne Angst gemeinsam mit der Botschaft: "Wir sind da. Wir sind Teil dieser Kirche". Gott sei Dank!
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Wie ein Blitz schlug kürzlich ein Video bei mir ein: Wie kann ein Mensch nur so sprühen vor Geist, Witz, Fantasie und Tiefgründigkeit? Das Filmportrait der aus Moldawien stammenden Geigerin Patricia Kopatchinskaja hat mich gepackt. Der Energie und Leidenschaft der Künstlerin kann man sich einfach nicht entziehen ...
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Am 22. Januar wird in El Salvador der Jesuitenpater Rutilio Grande mit seinen beiden Begleitern Nelson Rutilio Lemus und Manuel Solorzano als Märtyrer seliggesprochen. Ich werde meinen Besuch mit Osnabrücker Delegation in Panama nie vergessen.
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"Wer weiß, was das neue Jahr bringt?", fragen sich viele. Nicht nur die guten Vorsätze, auch Zukunftsängste haben zu Jahresbeginn Hochkonjunktur. Was machen wir also jetzt mit der Zukunft, die da vor uns liegt? Anpacken, würde ich sagen.
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Gestern Abend hatte ich ein eigenes ,nostalgisches‘ Erlebnis. Ich durfte in der St.-Antonius-Kirche in Lippstadt die letzte katholische Messe feiern, bevor diese Kirche der russisch-orthodoxen Gemeinde überlassen wird. Vor 46 Jahren habe ich dort zum ersten Mal als Neupriester die Eucharistie gefeiert ...
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Was haben denn Weihnachten, das Kind in der Krippe, Corona, ein Autobahnschild und der letzte Satz des Matthäus-Evangeliums miteinander zu tun? Auf den ersten Blick wenig … Wie will uns denn ein Kind in all seiner Schwäche und Ohnmacht auf dem Weg durch diese nicht einfachen Zeiten begleiten?
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Das Wichtigste zuerst: Die Sternsingeraktion findet statt! Die Erleichterung ist groß, denn wie selten hören wir doch in diesen Tagen, dass etwas stattfinden kann, weil es trotz der angespannten Corona-Lage verantwortbar ist. Wir haben im vergangenen Jahr noch einmal gemerkt, wie wichtig vielen Menschen die Sternsingeraktion ist ...
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Ich beobachte eine kleine Szene in der Spielzeugabteilung: „Was wünschst du dir eigentlich zu Weihnachten?“, fragt ein junger Mann seine Frau. Über die Antwort, die darauf folgt, freue ich mich. Wir sind vermutlich besser als unser Ruf, was das Wünschen und Haben-Wollen angeht ...
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Immer noch bin ich sehr bewegt von dem, was ich am vergangenen Samstag miterleben durfte: 1700 Menschen erhielten im Forum am Dom eine Impfung. Wie gut ist es, so bei den Menschen sein zu können mit dem, was die meisten jetzt am dringendsten brauchen: eine Erst-, Zweit- oder Drittimpfung.
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Was es heißt, "den mutigeren Weg" zu wählen und vor allem, wie belebend das sein kann, das habe ich in den vergangenen Tagen von zwei starken Frauen erfahren - zunächst beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken und kurz danach bei einer Veranstaltung mit der Benediktinerin Sr. Philippa Rath ...