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Die Frage nach der Wirkung der kirchlichen Verkündung ist alt und gerade heute hochaktuell. Womit kann man in unserem Land die Kirche zu neuem Leben erwecken? In vielen Kreisen herrscht eine Stimmung der Ohnmacht oder gar der Resignation.
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„Altes Brot ist nicht hart. Gar kein Brot, das ist hart.“ Auf einmal fällt mir dieser Satz wieder ein. Ich besuche meine alte Unistadt, stehe in der Straße, in der meine erste Bleibe war. Mein Gott, ist das lange her!
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Ich sitze mit meinem Besuch in einem griechischen Lokal. Am Nachbartisch wird mit der katholischen Kirche abgerechnet. Früher wäre ich in die Diskussion eingestiegen. In der augenblicklichen kirchlichen Situation schweige ich.
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Zugegeben, so recht kann sich die Bezeichnung „Österliche Bußzeit“ für die 40 Tage vor Ostern im Sprachgebrauch noch nicht durchsetzen. Das Beharrungsvermögen, bei dem Begriff „Fastenzeit“ zu bleiben, ist doch recht hoch - aber diese beiden Begriffe können zu sehr unterschiedlichen Ideen führen.
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Ich habe vor kurzem eine Erzählung in einem Kalender gelesen. Sie löst ganz unterschiedliche Gedanken bei mir aus und lässt mich seitdem nicht mehr richtig los.
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Karneval. Für die einen die fünfte Jahreszeit, für die anderen ein eher geduldeter Ausnahmezustand. Wie auch immer, eine Zeit der Unterbrechung des Alltags braucht jeder - und noch mehr einen großen Schuss Humor, wenn er dieser Welt gewachsen sein will.
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Dass es den Kirchen in unserem Land gut geht, würde ich in Anbetracht des Missbrauchsskandals und anderen Versagens nicht behaupten. Ich erlebe eine Vertrauenskrise, die bis in die Mitarbeiterschaft und den Freundeskreis reicht. In verschiedenen Gesprächsrunden haben wir darüber gestritten, wie wir mit der Krise umgehen können.
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Mein erster Plan war, über den Frühling zu schreiben. Kann man das, wenn gerade der Anti-Missbrauchsgipfel in Rom zu Ende gegangen ist ohne ein revolutionäres Ergebnis? Ja, kann man, sollte man sogar. Man sollte dringend über den Frühling in der Kirche schreiben.
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In diesem Jahr werde ich am Sonntag, dem 24. März, besonders an Erzbischof Oscar Romero denken. Am 24. März 1980 wurde er in San Salvador ermordet während er die Eucharistie feierte.
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Samstagabend in Breddenberg, Emsland – eine Gruppe junger Leute ist mit Bollerwagen und viel Freude am Leben zum Boßeln unterwegs. Die Stimmung war wohl gut, feiern ist angesagt. Und plötzlich die Katastrophe: Ein Auto fährt in diese Gruppe hinein …