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Die Terminfülle einer Visitation ist meistens groß. Aber in diesem Jahr besuche ich das Dekanat Ostfriesland, was schon von Natur aus eine gewisse Entschleunigung mit sich bringt. Die Anfahrt ist recht weit und bietet jemandem wie mir, der nicht selbst am Steuer sitzt, eine Reihe von „Zwischenzeiten“ zum Lesen, zum Schauen, zum Nachholen aufgeschobener Telefonate oder auch schlicht zum Beten. Besonders die Inselbesuche sind von einer eigenen entschleunigten Intensität.
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Wenn es einen mir besonders lieben Ort zum Aufatmen gibt, dann ist es das Kloster Nette am Rande von Osnabrück. In wenigen Minuten bin ich dort – und bin doch zugleich ganz weg aus der Alltagsarbeit des Bistums. Jedes Jahr in der zweiten Adventswoche genieße ich die Ruhe und Schönheit dieses Ortes.
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Damit sie zu Atem kommen – dieses Motto des aktuellen Zukunftsgesprächs in unserem Bistum hat ganz unterschiedliche Facetten. Zu Atem kommen – das geschieht für mich auch dadurch, den Alltag zu unterbrechen, etwas ganz anderes zu tun, was mit Arbeit nichts zu tun. Das habe ich am letzten Freitag zusammen mit Freunden, den „Piepkuchenbäckern“ aus Spelle, getan.