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Wir haben gerade acht Tage Urlaub in Nordfriesland hinter uns. Und ja, ich war "reif für die Insel", reif für ein paar Tage ohne "to-do-Listen", ohne Mails und Telefon - und ohne Gartenpflanzen, die mich vorwurfsvoll anschauen, weil ich mich schon wieder nicht genug um sie kümmern konnte.
Zwischen Rathaus, St.-Marien-Kirche und Stadtbibliothek verteilten sich die Besucher:innen des Abschlussgottesdienstes zum Ökumenischen Kirchentag. Bild:Kirchenkreis Osnabrück, Maren Bergmann
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Es ist ökumenischer Stadtkirchentag. Heute sind Unterschiede mal nicht schwierig, sondern gefragt. Nicht, um sich zu zanken oder zu profilieren, sondern um die Vielfalt der Kinder Gottes unter der Sonne zu sehen. Die scheint zur Freude aller wirklich tüchtig, in der Stadt summt und brummt es, Menschen essen Eis, trinken Cappuccino und viele schauen sich in den vielen offenen Kirchen um.
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Vor einigen Wochen war ich mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Klosters Esterwegen in Kreisau/Polen. Wir waren am Ort des sogenannten Kreisauer Kreises. Schon lange hatte ich den Wunsch, auf den Spuren dieser Frauen und Männer des Widerstandes zu gehen, die nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet wurden.
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Die Universität Osnabrück zeigt zurzeit die Ausstellung "Betroffene zeigen Gesicht" im Forum am Dom. Seit ihrer Eröffnung bei uns spüre ich die starke Wirkung, die von den Fotos und Texten ausgeht. Die Ausstellung dokumentiert Einzelschicksale Betroffener von sexueller und spiritueller Gewalt innerhalb der katholischen Kirche durch Fotos und kurze Texte ...
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Eine Kirchenzeitung hatte mich angefragt, die Beiträge für die spirituelle Seite zu übernehmen. Der rote Faden war schnell gefunden: "Ein Psalmwort für die Hosentasche", ein Vers aus einem Psalm und ein paar Gedanken dazu ...
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In den vergangenen Tagen habe ich angesichts des Ukrainekrieges verstärkt nach Orientierung und Perspektiven gesucht. Mir ist dabei das Buch des Trappisten und Pazifisten Thomas Merton "Gewaltlosigkeit" aus dem Jahr 1971 wieder in die Hände gefallen. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts habe ich dieses Buch mit großer Begeisterung gelesen.
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Ich bekomme einen Anruf: „Sagen Sie mal, das ist doch wohl ein Witz! Da wollen Sie ernsthaft mitmachen? Und das nennen Sie dann auch noch Mitbestimmung?!“ Der Mann am anderen Ende der Leitung überschlägt sich fast. Nein, tun wir nicht.
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Landschaften des guten Lebens – das klingt nach Wellness, Wandern in zauberhafter Umgebung, Urlaub. Schön, wem das gegeben ist, gemeint ist hier etwas anderes. Bei einem Abend im Forum am Dom zum Thema "Life worth wanting – Leben in der Dauerkrise" ging es um eine Wanderung ganz besonderer Art ...
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Vergangenen Samstag haben wir in Osnabrück die bundesweite "Woche für das Leben 2023" eröffnet. Junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren und ihre Lebenssituation stehen dabei zum ersten Mal im Mittelpunkt.
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Auch mich treibt es um: Wie kann ein Ende des Krieges in der Ukraine aussehen? Gibt es eine Perspektive aus der Friedensbotschaft des Evangeliums? Bei meinen Überlegungen ist mir ein Satz aus der Geheimen Offenbarung des Johannes eingefallen: "Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm".
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Ja, wir leben in stürmischen und unruhigen Zeiten. Und gerade dann kann es wichtig sein, innezuhalten und sich zu vergewissern: Wer oder was trägt mich? Woran halte ich mich? Worauf setze ich? Mit dem Anker macht man ein Schiff am Meeresboden fest, so dass es gehalten ist und Stabilität hat.
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Es ist nach Ostern. Die Freundinnen und Freunde von Jesus haben seine Kreuzigung mitbekommen. Alle sind traurig oder tief verstört. Und dann die Nachricht vom leeren Grab. Das muss eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen sein.