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Ich liebe Löwenmäulchen – und bevor ich falsch verstanden werde: Ich meine die Blume mit diesem Namen. Und diese Liebe hält jetzt schon circa sechzig Jahre und begann in Lübeck. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte es einen Onkel und eine Tante meiner Mutter aus Ostpreußen dorthin verschlagen – und in der Zeit, als wir wenig Geld hatten, machten wir bei ihnen im Sommer Urlaub ...
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Weltjugendtage sind für mich wunderschöne Erfahrungen! Das fängt schon in den Tagen der Begegnung an. Gemeinsam feiern, singen, beten – einander begegnen und kennenlernen. Der Heilige Vater selbst wird als Gastgeber in Lissabon dabei sein. Und: Angesichts des Ukraine-Kriegs setzt der Weltjugendtag ein wichtiges Zeichen des Friedens.
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Um es gleich vorwegzunehmen: Ich halte den Synodalen Weg für einen Erfolg. Ja, es war unendlich mühsam, viele schmerzhafte Kompromisse wurden eingegangen. Und dennoch – es sind wichtige Ergebnisse erreicht worden. Meine Lernerfahrung als Mitwirkende ist, dass genau dies Synodalität ausmacht ...
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Ich hatte einfach Lust, mal was Neues auszuprobieren. Mitten in so richtig viel Arbeit rund um alle Reformprozesse und Konsolidierungsfragen, das Bistum und den Synodalen Weg, die Zukunft der Kirche und überhaupt das Heil der Welt dachte ich mir, diese Herausforderung nehme ich jetzt an: Ab sofort bin ich Teil der YouTube-Truppe vom Bodenpersonal!
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Was für ein Panorama! Was für eine Stadt, wiedererbaut aus Ruinen! So präsentierte sich Dresden einmal mehr bei herrlichem Sonnenschein. Die Foto-Blicke sind unendlich vielfältig; in ein paar Minuten hat man schöne Panoramen und viele Einzelheiten festgehalten. Diese paar Minuten blieben mir allerdings auch nur in einer kurzen Mittagszeit bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz ...
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In den vergangen Tagen ist Pater Rupert Lay SJ im Alter von 93 Jahren verstorben. Ich habe von 1975 bis 1977 bei ihm Philosophie-Wissenschaftstheorie studieren dürfen. Als junge Studenten hat er uns an der Jesuitenhochschule St. Georgen in Frankfurt wachgerüttelt und mit seinen Positionierungen herausgefordert.
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Mich haben die Bilder des Papstbesuches im Kongo und im Südsudan sehr beeindruckt. Die Menschen kommen zum Papstbesuch, weil sie mit dem Evangelium positive Erfahrungen gemacht haben und weil sie sich vom Papst verstanden fühlen. Man redet heute zu viel von der Krise und zu wenig von den Chancen der Kirche ...
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"Da habe ich mich geirrt." – Das von sich selbst sagen zu können, ist für mich ein Zeichen echter Stärke und nicht von Schwäche. Wer so redet, rechnet damit, dass niemand perfekt ist ...
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Eine paar Tage Auszeit an der Ostsee und natürlich stand dabei auch Lübeck, die wunderschöne alte Hansestadt, auf unserem Programm. Am Holstentorplatz stiegen wir aus dem Bus und wollten gerade zur Ampel gehen, als mein Blick auf diesen Briefkasten fiel: "nur liebesbriefe". Ein Briefkasten nur für Liebesbriefe – wie schön ist das denn! Wir mussten schmunzeln.
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Mitten im grauen und feuchtkalten Wetter in unseren Breiten zwei Sonnentage in Lugano. Wie kommt man dazu? Durch eine sehr spannende Begegnung der Präsidien der französischen, schweizerischen und deutschen Bischofskonferenzen zu einem jährlich stattfindenden Austausch ...
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Ich möchte, dass endlich wieder eine Zeit kommt, ihr der Leoparden oder Marder einfach nur großartige Tiere sind, keine Waffen. Kann ich mir lange wünschen, hilft aber nichts. Na ja, vielleicht nicht viel. Aber ein bisschen doch. Ich kann immerhin für den Frieden beten ...
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Die Spirale des Krieges geht weiter. Tausende von Menschen auf ukrainischer und auf russischer Seite kostet der Krieg das Leben. Viele Milliarden Euro und Rubel werden ausgegeben allein für Rüstung. Kostbare Zeit geht verloren, um gegen den Hunger in der Welt und den Klimawandel vorzugehen. Jahrzehntelange Versöhnungsarbeit wird zerstört. Was können wir tun?