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"Da habe ich mich geirrt." – Das von sich selbst sagen zu können, ist für mich ein Zeichen echter Stärke und nicht von Schwäche. Wer so redet, rechnet damit, dass niemand perfekt ist ...
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Eine paar Tage Auszeit an der Ostsee und natürlich stand dabei auch Lübeck, die wunderschöne alte Hansestadt, auf unserem Programm. Am Holstentorplatz stiegen wir aus dem Bus und wollten gerade zur Ampel gehen, als mein Blick auf diesen Briefkasten fiel: "nur liebesbriefe". Ein Briefkasten nur für Liebesbriefe – wie schön ist das denn! Wir mussten schmunzeln.
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Mitten im grauen und feuchtkalten Wetter in unseren Breiten zwei Sonnentage in Lugano. Wie kommt man dazu? Durch eine sehr spannende Begegnung der Präsidien der französischen, schweizerischen und deutschen Bischofskonferenzen zu einem jährlich stattfindenden Austausch ...
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Ich möchte, dass endlich wieder eine Zeit kommt, ihr der Leoparden oder Marder einfach nur großartige Tiere sind, keine Waffen. Kann ich mir lange wünschen, hilft aber nichts. Na ja, vielleicht nicht viel. Aber ein bisschen doch. Ich kann immerhin für den Frieden beten ...
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Die Spirale des Krieges geht weiter. Tausende von Menschen auf ukrainischer und auf russischer Seite kostet der Krieg das Leben. Viele Milliarden Euro und Rubel werden ausgegeben allein für Rüstung. Kostbare Zeit geht verloren, um gegen den Hunger in der Welt und den Klimawandel vorzugehen. Jahrzehntelange Versöhnungsarbeit wird zerstört. Was können wir tun?
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Martin Schleske ist ein echter Könner seines Faches. Einer der besten Geigenbauer der Gegenwart, dessen Instrumente international gefragt sind. Zu meiner Freude als Hobbygeigerin schreibt er auch Bücher. Darin erzählt er von Details seines kunstvollen Handwerks, von den verschiedenen Werkzeugen und Arbeitsprozessen auf dem langen Weg zu einem neuen Streichinstrument.
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Jetzt am Samstag holt die Landjugend hier bei uns die Weihnachtsbäume ab. Willkommener Anlass, den Baum abzuschmücken, die Weihnachtsdeko im ganzen Haus einzusammeln, die Krippe einzupacken und alles wieder ordentlich in dem großen Pappkarton zu verstauen ...
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In seiner Botschaft zum 56. Weltfriedenstag schreibt Papst Franziskus: Der Krieg in der Ukraine rafft unschuldige Opfer hinweg und verbreitet Unsicherheit, nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern in diffuser und unterschiedlicher Weise für alle, auch für diejenigen, die tausende von Kilometern entfernt unter seinen Nebenwirkungen leiden ...
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Vielleicht ist Weihnachten die Einladung, einmal die Perspektive zu ändern? Manchmal sind wir so im Alten verhaftet, dass wir das Neue, das unerwartet sprießt, gar nicht mehr sehen. Die Lektion ist eigentlich nicht neu, sondern zwei Jahrtausende alt – schon damals gab es für das Neue, das zur Welt kommen wollte, nur einen Platz im Stall.
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... zu lesen in dunklen Zeiten: Es ist Weihnachten im Jahr 1252. Klara von Assisi liegt krank im Schlafsaal ihres kleinen Klosters San Damiano. Es ist nicht daran zu denken, dass sie in die Kapelle gehen und gemeinsam mit ihren Schwestern die weihnachtliche Liturgie feiern kann. Wer an dieser Stelle überrascht, ist Gott.
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Mitten im Rummel der Vorweihnachtszeit, die gerade in diesem Jahr von Herausforderungen nur so strotzt, erlebe ich eine Begegnung der besonderen Art. Eine große Schar ukrainischer Kinder mit ihren Müttern kommt zu mir. Sie singen ukrainische Advents- und Weihnachtslieder und bringen einen Glanz und eine Freude ins Bischofshaus, wie ich es nicht ahnen konnte, als ich den Termin annahm.
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Nein, ich frage Sie jetzt nicht, ob Sie schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen haben. Das wäre langweilig. Die Frage stellt schließlich fast jeder in diesen Tagen. Meine Frage heißt: Haben Sie Ihr Geschenkpapier schon gekauft?