In Hebertshausen im Kreis Dachau ist etwas passiert, das zunächst kaum zu glauben ist: Ein Vermieter verlangt von seinen Mietern 100 Euro Monatsmiete weniger! Wie uns dieses gute Beispiel vor dem Schrecken der täglichen Meldungen über Versorgungsengpässe und Inflationsprobleme bewahren kann, darüber schreibt Diakon Gerrit Schulte in diesem Bibelfenster.
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Zu den zentralen Erkenntnissen in der Viruspandemie gehört eine Wahrheit, von der man sonst oft nichts wissen will: Es gibt schuldloses Schuldigwerden. Der andere kann mich allein durch seine Nähe, ohne sein Wollen und sein Wissen in Gefahr bringen und umgekehrt. Aber es geht auch noch weiter ...
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Die Welt heizt sich auf, die Energiepreise explodieren, die Inflation steigt. Lange haben wir geglaubt, Wohlstand wächst beständig, wir leben schließlich in einem Wirtschaftswunderland. Und plötzlich ganz andere Töne, leise noch, aber unüberhörbar: So kann es nicht weitergehen. Wir werden mit weniger auskommen müssen.
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Ich bin gespannt, wie in diesem Jahr die Spargel- und Erdbeerernte unterm Strich verläuft. Der Arbeitsmarkt wird auch da vom Ukrainekrieg mitgeprägt werden. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus Osteuropa und damit bislang auch aus der Ukraine. Die Männer müssen nun in der Ukraine das Land verteidigen.
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Ist unser Sozialstaat ohne Christentum denkbar? Nicht wenige sind der Meinung, dass es mit dem Christentum vorbei ist. Die Anzahl der Kirchenmitglieder ist auf unter 50 Prozent der Bevölkerung gesunken. Was sollen da noch christlichen Feiertage, christlicher Religionsunterricht, Kirchensteuer und das alles?
Eine Stadt, die nicht von Menschen gemacht ist, sondern von Gott entworfen und gebaut. Eine Stadt, die sicher ist, wo die Menschen in Frieden leben, mit Respekt vor jedem Menschen und seiner ihm von Gott gegebenen Würde und Einmaligkeit ... Pater Franz Richardt schreibt in diesem Bibelfenster über Visionen und ihre stärkende Kraft für die Jetzt-Zeit.
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Am Sonntag war ich in einem Familiengottesdienst in einer Nachbargemeinde. Es ging um die Liebe – und als Symbol dafür stand ein großes Herz vor dem Altar. Der Gemeindereferent wandte sich an die Kinder und wedelte mit einem 100-Euroschein – wer würde ihm denn einen Sack Liebe verkaufen? Natürlich meldete sich niemand ...
Viele Pfarrhäuser sind offen für Gäste – für Sitzungen, zum Gespräch, manchmal auch, um zu Feiern. Angelika Lügering managt als Pfarrhaushälterin in Haselünne seit vielen Jahren so ein offenes Haus. Im Interview erzählt sie, was Gäste ihrer Meinung nach vor allem brauchen und gibt Tipps, wie man Gastfreundschaft im Alltag leben kann.
Hetze gegen „die Flüchtlinge“ oder verächtliche Bemerkungen a la „typisch Frau“ – ob im Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder im Internet, immer wieder und immer häufiger kommt es im Alltag zu Situationen, in denen Menschen mit anderer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Lebensart durch drastische Behauptungen schlecht gemacht werden. Manch eine oder einer möchte da widersprechen, traut sich aber nicht oder es fehlen die passenden Argumente. Zum Glück kann man solche Diskussionen üben!
Die Kirche begeht den 1. Mai traditionell mit Blick auf den Zimmermann Josef, den Vater Jesu, um an die Würde der menschlichen Arbeit zu erinnern. In diesem Jahr fällt der Tag auf einen Sonntag und ist damit aktuell Thema einer politischen Debatte. Was das mit einer guten „work-life-balance“ zu tun hat und warum man an diesem Tag über Arbeit und Muße nachdenken sollte, darüber schreibt Diakon Gerrit Schulte im Bibelfenster.
Im Rahmen der Woche für das Leben 2022 hat Bischof Franz-Josef Bode in einem Podcast von seinen persönlichen Erfahrungen mit Demenz erzählt und darüber gesprochen, wie die Kirche in der Seelsorge auf die steigende Anzahl dementiell Erkrankter reagieren sollte.
Die Orientierung verlieren, sich selbst und vertraute Menschen nicht wiedererkennen: Die Diagnose Demenz stellt Betroffene und ihr soziales Umfeld vor große Herausforderungen - und das Thema betrifft immer mehr Menschen. Christiane van Melis, im Bistum zuständig für Menschen im 3. und 4. Lebensalter, spricht hier im Interview über die Erkrankung.