Wachsstock „Friede“
Material: Wachsstränge, aufgewickelt, 8×15 cm
Herkunft: Klosterarbeit, um 1900
Privatbesitz Osnabrück
Wachsstöcke werden aus mit einem Docht versehenen Wachssträngen hergestellt und wurden früher als Beleuchtung in der Kirche verwendet. Ende des 19. und vor allem im 20. Jahrhundert verloren die Wachsstöcke jedoch ihre Funktion als Lichtspender. Findige Wachszieher hatten aber die Idee, die Wachsstöcke zu verzieren und sie so zu kostbaren Erinnerungsstücken für die verschiedensten Anlässe zu machen. Sie wurden reichhaltig mit Blumen, christlichen Motiven und Ranken verziert und dann an Wallfahrtsorten zum Kauf angeboten. Diesen Wachstock, der um 1900 entstanden ist, erhielt die Tochter eines süddeutschen Bauern, die später ihren Wohnsitz nach Osnabrück verlegte, von ihrer Patentante zum Geschenk. Viele Jahre blieb er in Familienbesitz, dann ging er an eine befreundete Familie über, in der er sich bis heute befindet. Der Wachsstock besteht aus drei übereinander liegenden Wachssträngen. Würde man den Wachstock abwickeln, wäre er etwa 135 cm lang.
- Hier lesen Sie einen Einführungstext von Gerhard Lohmeier.
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